Die Persian Brides sind Flora und Nazie, die gemeinsam aufwachsen - die verwaiste Nazie im Haus der Eltern ihrer Cousine Flora. Flora heiratet mit fünfzehn den betrügerischen Shahin, der sie kurz nach der Hochzeit sitzenlässt. Was für einen Zauber dieser unattraktive Mann über sie gelegt hat, lässt sich nur erahnen, denn die schwangere Flora setzt alles daran, um den Schwindler zurückzubekommen, und treibt mit ihrer Trauer um den verlorenen Ehemann die gesamte Familie in den Wahnsinn.
Die elfjährige Nazie wiederum wartet darauf, dass sie endlich alt genug ist, um ihren pickligen Cousin Moussa zu heiraten - sprich, sie endlich ihre Tage bekommt, während sie wie eine Sklavin für den kompletten Haushalt verantwortlich scheint.
Das ist das Grundgerüst dieses Buches, das ab und zu mit der "wirklichen" Welt spielt (Referenzen zu diversen persischen Shahs etc.), sich aber ansonsten häuslich in einer Welt einrichtet, in der Dämonen und andere Dinge ganz selbstverständlich sind. Unliebsame Großmütter werden zum Schlafen und Leben in Körbchen verfrachtet, Schlangen sorgen für unerwarteten Reichtum. Frauen zeichnen sich mehrheitlich durch ihren Neid auf andere (fruchtbarere) Frauen aus und Männer durch Abwesenheit oder ein schlichtes Gemüt.
Ich bin auch bei diesem Buch - dem zweiten, das ich von Dorit Rabinyan gelesen habe - nicht sicher, was ich davon halten soll. Belassen wir es dabei, dass ich nicht so richtig damit warm geworden bin.